Es ist ein warmer Nachmittag im März. Die Bienen summen, der Kater räkelt sich in der Sonne. Der Frühling ist in seiner vollen Pracht. Im heimischen Garten blüht es auf! Zeit für den Imker die Ärmel hochzukrempeln, denn die Bienen haben nun Hochkonjunktur.
Die Honigräume werden heute aufgesetzt, denn sobald das große Blühen beginnt, werden auch die Bienen aktiver und fangen an, mehr und mehr Tracht, sprich das Angebot an Nektar, Pollen oder Honigtau, einzutragen. In den Beuten kann es also eng werden. Zeit für mehr Platz zu sorgen und die Honigräume aufzusetzen. Das Prinzip ist so genial wie simpel: Auf die Bruträume wird ein Absperrgitter gesetzt, das so feinmaschig ist, dass zwar die kleineren Arbeiterbienen hindurchpassen, jedoch nicht die größere Königin. Dadurch wird verhindert, dass sie Eier in die Zellen legt und neue Bienen entstehen. In den aufgesetzten Honigräumen wird, der Name verrät es schon, Honig eingelagert, genauer gesagt zu diesem Zeitpunkt der Honig aus der Frühlingsblüte.
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